1.te Wartung / Inspektion

Auch unser kleines Töff Töff muss einmal zum Onkel Doktor. Nicht weil er kaputt ist, sondern vielmehr das er es nicht wird. Eine routinemäßige Inspektion, ein Jahr nach dem Kauf. Doch wohin?

Der Kostenvoranschlag, kam prompt und überraschte mich. Gegenüber den fast 400€, die Autohaus König in Tegel haben wollten, veranschlagte Peugeot Lambeck nur 175,19€. Einer gewünschten Rückfrage kam ich nach und selbst dann standen IMMER NOCH 175,19€ im Raum und schwarz auf weiß auf dem Kostenvoranschlag! Wohlbemerkt……

Ich als Auftragnehmer habe den Kostenvoranschlag zusätzlich zur Mail auch telefonisch besprochen und bestätigt bekommen.  Selbst eine erneute Nachfrage UND der  Vergleich zu Fiat-König mit über 400€ ließ seitens Autohaus Lambeck keinen Zweifel an dem Kostenvoranschlag!

Also den Wagen hingebracht und alles mehrmals telefonisch geregelt. Der Wagen wurde am Donnerstag abgestellt und der Schlüssel in den Nachttresor geworfen. Ein vorhergehender Anruf am selben Tag, besagte die Fertigstellung und Abholung bis 17:00 des Folgetages, dem Freitag. Freitag war ich verhindert, also Samstag. Freitag angerufen und alles mitgeteilt. Soweit…so gut.

Am Samstag holte ich den Wagen ab und der nette Herr am Tresen reichte mir die Rechnung mit 300,25€. Ok !… das ist mal eine Differenz! Doch woher kommt diese ??

Die Erklärung und Lösungsfindung hatte am besagten Samstag, kurz vor Feierabend sehr schnell seine Grenzen erreicht. Ein weiterer, integer wirkende Mitarbeiter kam ebenfalls hinzu und gemeinsam wurde mir in Aussicht gestellt, da ich den Wagen nur bei Zahlung zurückbekommen würde, dass mir die Differenz auf ein Kundenkonto gutgeschrieben werden würde, bzw. ich eine Rückzahlung bekäme. Selbst ein Schriftstück mit dem besprochenen Inhalten habe ich erwirkt… das man quasi nicht ganz nackt dasteht, wenn man nur auf das Wort eines Handelsmanns vertraut.

Ein Anruf am Montag meinerseits um 14Uhr zeigte nur auf, das die Kollegin noch nicht dazu gekommen ist. Doch als ich um 17:45 immer noch keinen Rückruf hatte, rief ich erneut an.

Das sind Lohnkosten, diese 124,60€ … die sind nun mal da und fallen eben an, wenn der Wagen die von ihnen gewünschte Wartung bekommt. Er ist ja schließlich auch zwei Jahre alt. Da ist das normal.

Und als Kirsche oben auf, sich damit herauszureden, das ihnen meine Kontaktdaten gefehlt haben und ihnen die Möglichkeit verwehrt blieb mit mir Kontakt aufnehmen zu können.

Das ich den Kostenvoranschlag und die Anfrage vorab via Mail abgehandelt habe ist da wohl nichtig.

Nach langem Betteln und Diskutieren am Telefon,….das ich mit nicht einmal 35 einen Neuwagen vorbeibringe mit dem mehrmals ausgerufenen Wunsch auf eine Geschäftsbeziehung über ein Autoleben hinweg und der Tatsache, das meine Mutter nun schon gut 30 Jahre ihr Geld dort hin bringt, kam dann ein kleines einlenken….. 50€,….. 60€ auf ein Kundenkonto und eine Wäsche umsonst dazu.

Die Erwartungshaltung eine Leistung ohne entsprechende Entlohnung zu bekommen, gar zu ergaunern liegt mir, als Handwerker mehr als fern! Arbeit soll und MUSS honoriert werden. PUNKT ! Jedoch sollte ein Versprechen, eine Vertragsgrundlage,  …ob schriftlich oder mündlich, welches von einem Handelsmann und deren Vertretern kommt auch soviel Integrität beherbergen um auftretende Probleme souverän und wenn angemessen auch zu Gunsten des Kunden zu entscheiden.

Und wieder einmal,…. ein Griff in´s KLO

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